Chorkonzert

Brahms, Liebeslieder Walzer op. 52

Sams­tag 15. Juli 2017, 19:00 Uhr · Ernst-Toch-Saal in der städ­ti­schen Musik­schu­le; E4, 14; 68159 Mannheim

  • Julia­ne San­ta, Sopran
  • Richard & Valen­tin Hum­bur­ger, Klavier
  • Kam­mer­chor der Musik­schu­le Mannheim
  • Suye­on Yang, Klavier
  • Gesamt­lei­tung: Julia­ne Santa
Eintritt: frei

Johan­nes Brahms (1833 – 1897) kom­po­nier­te im Som­mer 1868 sei­ne 18 „Lie­bes­lie­der-Wal­zer“ op 52 ursprüng­lich als solis­tisch besetz­tes Vokal­quar­tett mit Kla­vier­be­glei­tung zu vier Händen.

Die Tex­te stam­men aus der Feder von Georg Fried­rich Dau­mer. Sei­ne Gedich­te han­deln von Lie­be, Glück, Weh­mut und Sen­ti­men­ta­li­tät. Die Lie­der bil­den musi­ka­lisch kei­nen geschlos­se­nen Zyklus. Viel­mehr fin­den sich Ele­men­te des Kunst­lie­des bis hin zu Wal­zer und Ländler-Rhythmen.

Kom­po­niert als Gebrauchs- und Haus­mu­sik zäh­len die Lie­bes­lie­der eher zum leich­ten, gesel­li­gen Gen­re. Sie stel­len jedoch ein voll­wer­ti­ges Werk dar, das durch­drun­gen ist von der Meis­ter­schaft des rei­fen Brahms.

1874 ließ Brahms eine zwei­te Samm­lung von 15 wei­te­ren Lie­dern als „Neue Lie­bes­lie­der“ op 65 fol­gen. In dem letz­ten Stück „Zum Schluss“ wen­det sich der Autor J.W. von Goe­the an die Musen, vol­ler Dank für deren inspi­rie­ren­des Wirken.


Richard Wag­ner (1813-1881) · Vor­spiel zu „Die Meis­ter­sin­ger von Nürn­berg“ (bearb. zu vier Hän­den v. Carl Tausig)

Franz Liszt (1811-1886) · Die Loreley

Cla­ra Schu­mann (1819-1896) · Die Loreley

Felix Men­dels­sohn-Bar­thol­dy (1809-1847) · Zwei Lie­der ohne Wor­te, Op. 19 Nr. 3 und Op. 19 Nr. 1

Johan­nes Brahms (1833-1897) · Lie­bes­lie­der Wal­zer Op. 52

  1. Rede, Mäd­chen, all­zu liebes
  2. Am Gestei­ne rauscht die Flut
  3. O die Frau­en (Tenor und Bass)
  4. Wie des Abends schö­ne Röte (Sopran und Alt)
  5. Die grü­ne Hopfenranke
  6. Ein klei­ner, hüb­scher Vogel
  7. Wohl schön bewandt war es (Sopran oder Alt)
  8. Wenn so lind dein Auge mir
  9. Am Donau­stran­de
  10. O wie sanft die Quelle
  11. Nein, es ist nicht auszukommen
  12. Schlos­ser auf und mache Schlösser
  13. Vöge­lein durch­rauscht die Luft (Sopran und Alt)
  14. Sieh, wie ist die Wel­le klar (Tenor und Bass)
  15. Nach­ti­gall, sie singt so schön
  16. Ein dun­ke­l­er Schacht ist Liebe
  17. Nicht wand­le, mein Licht (Tenor)
  18. Es bebet das Gesträuche

Johan­nes Brahms · Lie­bes­lie­der Wal­zer Op. 65 Nr. 15 „Zum Schluß“